Nester in der Kinderstube

Ich schaffe es wieder aufzustehen und kann dieses Mal sogar auf meinen kleinen Pfoten stehen bleiben. Mit großen Augen schaue ich Löwenkralle an und frage aufgeregt: "Du bist also ein Krieger? Wie ist das als Krieger so?"

"Naja...als Krieger muss man viele Pflichten erfüllen." sage ich und überlege kurz. "Aber man erlebt mit den anderen Kriegern auch Abenteuer!"

Ich versuche zu kristaljunges und löwenkralle zu gehen und höre ihm aufmerksam zu

"Es ist sehr spannend aber auch etwas gefährlich" schmunzle ich.

Beim Wort Abenteuer leuchten meine Augen auf. "Hast du auch schon Abenteuer erlebt?", frage ich ihn, "kannst du von welche davon erzählen?"

"Ja klar kann ich das aber es wird gruselig also seid ihr euch wirklich sicher das ihr keine bösen Träume kriegt?" frage ich mit leuchten in meinem gesunden Auge.

"Ich kriege keine bösen Träume! Ich bin ganz Tapfer!", antworte ich, springe auf, falle dabei wieder hin und richte mich wieder auf.

"Und ich auch!"sagte ich neugierig zu löwenkralle als er die frage stellte

"Also gut" sehe die beiden Jungen an.
"Seid ihr bereit?"

"Ja, bin ich!", quieke ich aufgeregt und nicke heftig mit meinem Kopf

"Na klar sind wir bereit fängst du jetzt endlich an"antwortet ich ihm

"Alsooo es war mitten in der Nacht und es hatte heftig angefangen zu stürmen. ich war gerade auf Jagd als ich etwas im Unterholz hörte. Ich duckte mich und dann woooohm....." Ich stelle mich auf die Hinterbeine und Trommel dann auf der Erde. "Ein grosser schwarzer Hund rannte aus dem Gebüsch auf mich zu und packte mich" ich stelle mich vor die beiden Jungen und knurre einmal. "Er war riesig mit gelb leuchtenden Augen. Ich biss ihm in den Hals und er liess mich fallen." Meine Blicke huschen zwischen den Jungen hin und her. "Trotzdem kam er näher und näher. Und dann kam er mit einem Satz auf mich zu und seine eine Pfote erwischte mich im Gesicht" halte mit eine Pfote auf meine vernarbte Gesichtshälfte. "Ich blutete fast genauso stark wie es regnet, aber trotz als dem sprang aich auf seinen Rücken und biss mich in ihm fest bis er aufjaulte. Er schüttelt und rüttelte aber ich lies nicht locker. Erst als er versuchte zu fliehn lies ich ihn gehen" sehe sie mit einem grossem Augen an. "Seitdem habe ich nur noch ein Auge und ihr solltet aufpassen das ihr keinen Hunden begegnet!" sage ich endent.

Während Löwenkralle erzählt, male ich mir die Situation mit meiner kindlichen Fantasy aus und quiekte bei seinem letzten Satz etwas. "Ist es...nicht schwierig nur mit einem Auge zu kämpfen?", frage ich ihn zögernd und leise.

"Am Anfang schon aber man gewöhnt sich dran" sage ich mit fester Stimme

Ich selber konnte es mir gar nicht vorstellen, mit nur einem Auge zu leben. Mir fuhr bei dem Gedanken an den Hund ein Schauer über den Rücken

"Kannst ddu auch noch genauso gut ein rieger sein wie früher"fragte ich löwenkralle

"Ja klar oder sehe ich nicht so aus?" frage ich die Jungen.

Von außen ja aber wenn man dich kennt dann nicht

"Ja also aber passt wirklich auf das ihr keinem Hund begegnet okay?"

"Ja wir werden aufpassen das wir keinen hund begegnen!"versprach ich zu ihm

"Das ist auch gut so, sie sind gefährlich" versicher ich ihr

Langsam öffne ich meine Augen und versuche mich aufzu rappeln.
Ich bleibe wackelnd stehen und werde jeden Moment sicherer.
Nach der Zeit fange ich an in der Stube rum zuspringen und zu quiecken.

Leise betrete ich die Kinderstube. Etwas erstaunt sehe ich auf das winzige Junge dass durch den Bau springt. "Hallo kleiner",miaue ich freundlich und beuge mich mit der Schnauze zu ihm herab.

Alamiert sehe ich die Kätzin an. Ich hebe meine Pfote und berühre ihre Nase damit.

Ich schmunzele leicht und lege mich flach hin. "Keine Sorge, ich tu dir nichts",flüsterte ich beruhigsnd,"mein Name ist Nachtstern"