Terretorium

Ich rauche und knurre:" Er ist hier"
Mit schwarzen Augen sehe ich sie an.

"Wer ist hier Löwenkralle!",ich trete näher an ihn heran und fahre die Krallen aus.

"Der Sternenclan" ich wende ihr den Rücken zu und setzte mich.

"Löwenkralle, dort oben sind Sternen, aber de SternenClan wird jetzt nicht hier auftauchen. Komm mit mir zurück ins Lager", damit packe ich ihn am Nackenfell und ziehe ihn in richtung Lager

Ich sträube mich und wende mich aus dem Nacken griff.
Ich fauche sie an.

"Löwenkralle, sei nicht so stur, ich habe keine Zeit für so einen unsinn, komm endlich mit!",knurre ich laut.

Ich trabe mit gesenkten Kopf ins Lager.

Ich seuftze erleichtert. "Du kommt freiwillig mit zurück", damit laufe ich hinter ihm her, die Krallen immernoch ausgefahren, was unpraktisch beim Laufen ist, aber naja man kann nie wissen.

Ich bewege meinen abgemargerten Körper durch den Wald und lausche. Bei einer Maus schleiche ich mich an und fange sie. Auch zwei Tauben und zwei weitere Mäuse fange ich.
--Fluss

Ich schleiche durch den Wald. Mein Fell legt sich langsam wieder an und ich spüre wie kalt es geworden ist. Mein Atem wirft kleine weiße Wolken im fahlen Mondlicht. Ich seufze. Warum muss hier alles so kompliziert sein?Schnell habe ich die Grenze unseres Territoriums erreicht. Ich sehe mich um. Alles scheint ruhig zu sein. Irgendwo kreischt eine Eule. Ich muss das Nachstern berichten sobald ich zurück bin, denke ich. Wir müssen die Jungen besser beaufsichtigen. Ich laufe leise weiter. In der Ferne kann ich den Fluss vor mir aufblitzen sehen. Ich trabe weiter bis ich an den Sonnenfelsen angekommen bin. Dort angekommen setze ich mich auf einen Stein und ruhe mich aus. Ich genieße die völlige Stille um mich herum, in der nur der Wind leise in meinen Ohren rauscht und ab und zu ein Vogel ruft. Ich hebe den Kopf. Die Nacht ist sternenklar. Gedankenverloren sehe ich zum Silbervlies. Ob dort wirklich der SternenClan wacht? Ich schnaube. Für diese Kindermärchen hatte ich nie etwas übrig. Vermutlich liegt das daran, dass ich als Streuner aufgewachsen ... Schnell verwerfe ich Gedanken an meine Kindheit. Was für ein Unsinn! Ich sollte nicht so viel über meine Vergangenheit nachdenken. Ich rolle mich auf dem Stein zusammen und starre in die Dunkelheit. Die Kälte und der sich langsam Bildende Frost kriechen mir ins Fell. Gleichgültig lasse ich mich von der Kälte verschlingen und nicke bald in der schleichenden Müdigkeit ein.

Ich schaue mich aufmerksam um. Meine Tazen spüren den kalten Boden. "Nachtstern, es wird sicher Frost geben", meine ich zu meiner Anführerin und Freundin, schaue zu ihr mit Besorgnis im Blick," Wir sollten neben den Schierlingskraut auch schauen, ob wir noch mehr Honig und Brennnesseln auftreiben können." Sicherlich auch noch Moos für die Nester, damit die Wärme drin bleibt.
Ich entferne mich etwas von ihr und suche den Boden ab. Da liegen bereits ein paar Eicheln, also sind auch diese Blätter nicht weit. Erfreut wedle ich mit dem Schweif und sammle die schönsten und größten zusammen. "Kannst du bitte nach Buchenblättern suchen?", miaue ich über die Schulter zu der schwarzen Katze. Ich klinge vernuschelt, da ich schon wieder ein schönes Blatt gefunden habe, es festhalte und das kleine Grabbelgetierzeugs darunter und darauf mit der Taze wegstreiche.
Ob wir, wenn wir nach den Heilkräutern suchen, vielleicht auch Struwwelpelz begegnen? Ich gehe nämlich stark davon aus, dass er Nachtpatroullie läuft. Oder friedlich zusammengekuschelt in seinem Nest schlummert. Ein Teil von mir wäre jetzt gerne auch dort, eng an ihn gekuschelt, aber das jetzt ist wichtiger.

Ich trotte durchs Lager und sehe nich nach Beute um. Denn anderen weiche ich aus als ich ihren Geruch wahrnehme

Ich zucke zusammen und wache auf. Irgendwo im Wald höre ich Geräusche. Katzen trampeln dort herum. Vermutlich sind es nur die anderen... aber was wollen die hier? Beim aufstehen merke ich, wie verspannt meine Muskeln sind. Auf meinem Fell ist Frost. Winzige Wassertropfen an meinen Schnurrbärten sind gefroren und glitzern im Mondlicht. Ich Strecke mich um die Kälte aus meinem Pelz zu vertreiben. "Wieso bin ich mäusehirn nur eineschlafen?!", krächze ich und bemerke, wie sehr mein Hals schmerzt. Verdammt... ich knurre verärgert und springe von den Felsen herunter. Mein Kopf fühlt sich merkwürdig heiß an und meine Gedanken schwimmen trübe umher. Meine Pfoten sind kalt. Sie fühlen sich an wie eisklumpen. Ich huste und merke wie etwas tief in meinen Lungen sitzt. Erst jetzt realisiere  ich, wie sehr mein Atem rasselt. Wie gerne ich jetzt nur in meinem Nest wäre... Erschöpft schleppe ich mich weiter durch den Wald auf dem Weg zum Fluss. Ich möchte meine Patrouille noch abschließen.

Ich sehe zu den Sonnenfels und laufe dann dahin. Als ich Struwwl sehe laufe ich zu ihm znd stütze ihn. “Moon ist im Wald“ sage ich. “Du siehst recht krank aus“

Ich sehe Löwe verwirrt an. "Was machst du hier?", frage ich und versuche zu unterdrücke ein Husten. "Es ist alles okay. Hab mich nur ein bisschen unterkühlt... Ich geh noch meine Patrouille fertig und dann ins Lager.", murmele ich und laufe weiter.

Ich knurre ihn leicht.
"Jetzt stell dich nicht so an"

Ich sehe ihn ärgerlich an. "Wer stellt sich hier an?", erwidere ich und trabe weiter.

Meine Ohren zucken aufmerksam in alle Richtungen. Ich habe einen ansehnlichen Stapel an Eichenblättern zusammen und bin zufrieden damit. Plötzlich richte ich mich ganz gerade auf und schnuppere. Die Nacht trägt, neben der Kälte, Spuren von Löwenkralle in sich, ebenso wie auch von Struwwelpelz.
Vielleicht kann einer der beiden die Blätter ins Lager bringen, während der andere mir hilft wegen der Heilkräuter. So miaue ich in die Nacht: "Struwwelpelz? Löwenkralle?"

“Moon komm doch mal bitte“ miaue ich und ignoriere kurz Struwwel.

Ich höre Löwenkralle und runzle die Stirn, da er  einen seltsamen Unterton in der Stimme hat. Schnell suche ich mir einen kleinen Stein, beschwere damit die Eichenblätter. Dann renne ich sofort zu Löwenkralle und erstarre erschrocken.
"Struwwelpelz?"
Panisch schaue ich ihn an. Denn er sieht aus wie von Frost übersäht. Schnell tabse ich zu ihm, drücke mich wärmend an seine Seite. "Was ist mit dir passiert?", frage ich ihn, schaue hilfesuchend zu Löwenkralle," weißt du etwas?"

Ich schnaube.
“Anscheinden kam er auf die idee mal eine Nacht bei den Temperaturen auf den Sonnenfelsen zu schlafen“

Ich knurre leise. "Struwwelpelz, mäusehirnige idee hier zu schlafen, geh ins Lager und schlaf dich aus. Löwenkralle, dürfte ich Moon zum Kräutersuchen in anspruch nehmen oder ist das gerade umpassend",knurre ich leicht gereizt.

“Ich meine das Struwwel krank ist“ miaue ich ruhig.
“Entscheide du ob moon ihn untersuchen soll, oder nicht“

Ich lege genervt an die Ohren an. "Es war ja nicht so dass ich mir gedacht habe 'oh, was für ein bequemer Platz! Hier mache ich meinen Mittagsschlaf!'", knurre ich leicht sarkastisch und drücke Moon sanft weg. "Keine Sorge, ich Gehe schon." Mit diesen Worten drehe ich mich um und Trotte ins Lager zurück.

Regungslos starre ich Struwwelpelz, meinen Gefährten, hinterher.
Alles in mir fühlt sich taub an.
Am liebsten würde ich Löwenkralle und auch  Nachtstern anfauchen, ihnen die Meinung sagen. Stattdessen kommt mechanisch über meine Lippen: "Konntest du Buchenblätter finden, Nachtstern?"
Ich merke sehr wohl, dass mein geliebter Struwwelpelz am Rande eines sehr finsteren Abgrundes steht, aber ich bin zu schwach, weiß nicht im Geringsten, wie ich ihm helfen soll. Wenn  er denn das will, vorausgesetzt. Weil er in dieser Sache Löwenkralle ziemlich ähnelt ohne sich dessen bewusst zu sein.
Ich wende mich um, drehe den beiden verbliebenen Clanmitgliedern den Rücken ohne Furcht zu.