Terretorium

Ich trete zurücke und streife Meerauge mit. Ich sage:" Ich glaub das ist genug." Ich stelle mich vor Meerauge falls Nachtstern uns anspringe sollte würde so mich anspringen aber nicht Meerauge. Ich will nicht das sie verletzt wird.

Leicht erschöpft stehe ich auf und sehe euch hasserfüllt an. Ich knurre, bin jedoch zu stark verletzt um weiter zu kämpfen also flüchte ich und renne weg. Weg vom Lager.

"Was denkst du, Kralle? Wann kommt sie zurück?", fragte ich Kralle. Ich hoffte, das sie nicht daran sterben würde und bald wieder normal wurde.
"Tschüss! Ich muss zurück zum Lager und nach Moonschatten und Rosenblatt schauen. Unsere Heilerin Blütenschweif braucht bestimmt Hilfe... Ich rufe dich, wenn wir Hilfe brauchen, versprochen" Ich drehte um und lief zum Lager zurück. Dabei versuchte ich, mein verletztes Bein nicht zu Sehr zu belasten.

Ich entferne mich weit von den anderen Katzen und vom Lager. Ich bin an einigen Stellen verletzten und beginne meine Wunden zu lecken.

"Tschüss. Ich werde dann mal auch wider gehen." Ich trabe davon und geh noch ein bischen Nachtsterns Spur nach.

Ich bin mit Moonschatten auf der Jagd. Wir brauchen etwas zu essen. Ich schaue Moonschatten an: "Wie wärs damit, du gehst zum Bach und ich schaue dort hinten in den Büschen." Ich laufe in meine Richtung los. Dann sehe ich einen großen Vogel, wahrscheinlich eine Amsel. Ich schleiche mich lautlos an. Dann springe ich ab, lande direkt auf dem Vogel und töte ihn durch einen Biss in den Nacken. Ich verscharre ihn. Dann laufe ich weiter und schnuppere in der Luft herum. Da rieche ich einen weiteren Vogel, vermutlich ein Finke. Als ich mich umschaue, entdecke ich ihn. Ich schleiche mich an, genauso lautlos wie beim ersten Vogel. Dann springe ich ab und töte den Vogel durch einen gezielten Biss in den Nacken. Wenig später fange ich noch zwei Eichhörnchen. Ich kann nicht mehr weitrjagen. weil 1. mein linkes Hinterbein wieder wehtut und 2. ich nicht noch mehr Tiere tragen könnte, selbst wenn ich wollte. Ich sammele meine Beute ein und schleppe alles zurück zum Lager. Mal sehen wie viel Moonschatten gefangen hat.

Ich lege grade ein verirrtes Karnickel zu den drei oder vier toten Mäusen. Hätten sich mal besser kein Haus unter Krautblättern gebaut, denke ich und ziehe wieder einige größere Zweige über die Beute. Die Stelle ist aber auch perfekt dafür, so unter zwei halb verkeilten Steinen. Ich wende mich wieder zum Fluss und starre ins Wasser. Geschickt hebe ich mit einer Taze ein paar Pilzreste an und lasse sie aufs Wasser fallen. Dann lauere ich. Nach einer Weile, die meisten Stückchen sind schon nach unten gesunken, schnappt ein großer Fisch nach dem Stück. Sofort schnellt meine Taze mit ausgefahrenen Krallen nach vorn, schräg ins Wasser.
Alles dauert nur ein paar Augenblicke, schon zappelt die Beute sterbend an Land. Ich verpasse dem Fisch den Gnadenstoß.

Ich erkenne Moonschatten, die gerade einen großen Fisch aus dem Wasser zieht. Sie ist wirklich eine geschickte Jägerin. Ob sie das von mir gelernt hat? Ich schnurre und trete aus dem Wald hervor. "Moonschatten?", miaue ich.

Sofort zucken meine Ohren aufmerksam Richtung Wald. Ich starre zu ihm, kann anfangs ein erfreutes Aufschnurren nicht verhindern. Ich schlucke hart und lege den Fisch vor mich. Er sieht so schrecklich mitgenommen aus, erkenne ich geschockt, was bin ich nur für ein Biest, ihm so wehzutun. Eine Träne rinnt meine Wange hinab.
"Struwwel", bringe ich gerade einmal gepresst über die Lippen.

"Hey.", schnurre ich. Ich bemerke die Träne, komme auf sie zu und schlecke ihr über die Wange. "Bringt mein Anblick dich zum weinen?", frage ich sie ein wenig spöttisch. Ich schnurre sie an. "Ein guter Fang.", miaue ich und lächele. Meine Ohren haben sich aufgerichtet. Ihre Anwesenheit macht mich so viel glücklicher.

Ich nicke auf seine Frage hin und senke bedrückt den Blick. Seine Gegenwart erfüllt mich mit beruhigender, sanfter Wärme. Es fühlt sich regelrecht an, als wenn ich daheim bin. Ich zucke innerlich heftig zusammen und kann nicht verhindern, dass ich mauzend aufschluchze und mich zusammenkauer. Was tue ich hier nur?

Ich sehe sie hilflos an. Beruhigend putze ich ihr die Ohren. Ihr Fell ist so weich. Ich muss ein leises Schnurren unterrücken. Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich will doch nur, dass sie glücklich ist.

Ich trabbe durch das Gebüsch als ich zusammen zucke und vor Struwewelstern und Moonschatten stehe. Meine Blicke huschen zwischen den beiden hin und her und ich merke die liebenvollen Blick. Ich maunze:" Zwischen euch läuft doch nix. Wenn ja....." Ich fange an zu stotter." Wenn ja... Wär das ja ein Verstoss gegen das Gesetzt der Krieger." Ich schaue sie fragend an

ich wirbele beim Klang von Kralles Stimme herum. "Wa... Verdammt.", knurre ich. "Es läuft...", ich sehe Moonschatten hilflos an. "Zwischen uns läuft... ", setze ich nocheinmal an, aber ich weiß die Antwort nicht. Plötzlich kneife ich die Augen zusammen. "Moment mal. Das hier ist SonnenClan-Territorium. Was suchst du hier eigentlich?", frage ich um das Thema zu wechseln.

Mein geschundenes Herz kämpft um die Kontrolle, will sie übernehmen. Doch die  Worte von Kralle sind schlimmer als ein Ungeheuer. So zucke ich vor der beruhigend warmen Zunge weg und mauze: "Nein, Kralle. Du hast natürlich recht." Die wirklich wichtigen, richtigen Worte ersticken mich beinahe.
"Ihr solltet beide besser gehen, ich weiß nämlich nicht, wie weit ich die Kontrolle bei erneuten Blutvergießen habe." Damit nehme ich den Fisch und trotte mit Tränen in den Augen weg zum Versteck meiner Beute.

Autsch. Das tat weh. Ich schließe kurz die Augen. Als ich sie öffne habe ich wieder sämtliche Kontrolle. Ich lege die Ohren an und fauche Kralle an. Dann stolziere ich auf meine Grenze zu. Die Ganze Aktion war ein Reinfall. Natürlich will sie dich nicht.

Weinend bringe ich meine Beute in zwei Touren zum Lager. Ich will das nicht mehr, es tut so sehr weh.

Ich Trabe Moonschatten hinterher und nehme ihr die Beute ab. Mit der Schanz spitze wische ich ihr die Tränen weg. Ich bleib stehen und leg die Beute ab und sag:" Sag ihn was du fühlst oder er wird immer weiter machen. Ich begleite dich bis zum Lager m ich muss noch mit Nachtstern rede." Ich nehme die Beute und gehe weiter Richtung Sonnen Clan Lager

Ich bin wieder am Angeln, wenn man meine Technik zum Fischefangen denn als solches bezeichnen kann. Mein Gesichtsfell ist verklebt und filzig, der Rest von mir verdreckt. Meine Vordertazen und der Großteil meines Brustfells wurden nass, als so ein blöder Hecht unbedingt den kleinen, angelockten Fisch haben wollte, während ich ihn aus den Wasser schlagen wollte. Ich überließ dem Raubfisch das Feld, denn auf einen Kampf habe ich nicht nur keine Nerven, sondern auch nicht die benötigten Kräfte. Neben mir liegen bereits drei Fische, die ich später als Beute mitbringen werde.

Ich stürme aus dem lager. Was machst du falsch, du dummer kater, frage ich mich in gedanken. Ich muss zurück in mein altes lager, auch wenn ich diesen ort hasse. Versteh es endlich, niemand will dich hier. Mein herz wird kalt. Vergiftete gedanken durchströmen mich und geben mir kraft, weiterzulaufen. Auch Moonschatten nicht. Vor allem nicht sie. Ich fahre die krallen aus und springe in großen sätzen auf die grenze zu.

Ich springe Struwwelstern hinter her. Ich rufe:"Struwwelstern warte!"

Ich bin an der Grenze angelangt. Meine Augen wirken bereits wie tot, innerlich bin ich es schon.
Trete nur auf den Donnerweg, denn die Zweibeiner werden dich eher totschlagen, weil du ein solches Monster bist, als dich aufnehmen.
Mein Tod ist sicher das Beste für alle. Ohne es mitzubekommen, rinnen mir Tränen über die Wangen. Du bist an allem schuld. Du gehörtest niemals irgendwo dazu! Warum sonst machtest du so viele Fehler? Du bist eine Missgeburt! Deine Mutter hätte dich ertränken sollen, stattdessen aber säugte sie dich! Dafür hat sie ihre Strafe bezahlt, nun ist es an dir, herzloses Katzenbiest!
Meine Ohren hören das Nahen eines der Ungeheuer.

Ich springe und stosse Moonschatten noch rechtzeitig weg. Ich aber wurde vom Monster erfasst und liege paar Meter weiter weg. Ich blute aus der Flanke

"NEIN!" Meine Stimme überschlägt sich, als ich zu Kralle haste. Er liegt auf der Seite, atmet schwer.
Jetzt hast du noch eine Katze auf deinem Konto. Du kannst stolz auf dich sein, Missgeburt!
"Nicht sterben, Kralle", flüstere ich zitternd, packe ihm am Nackenfell und ziehe ihn weg vom Donnerweg. Mein Körper und mein Gehirn arbeiten mechanisch. Sofort mache ich mich nämlich auf die Suche nach Spinnweben. Kräuter finde ich aufgrund der Blattleere auf die Schnelle keine, so müssen diese einfach reichen. Vorsichtig schlecke ich das süßliche, metallische Blut ab, dann drücke ich schnell die Spinnweben auf die Wunde. Glücklicherweise tropft es nicht durch, färbt aber die Spinnweben augenblicklich.
Du bist eine Mörderin, mehr nicht.
Ich weiche zurück.
Ich bin eine Gefahr für alle!

"Nein. Du bist keine Gefahr. Moonschatten hör mir zu, ich werde nicht sterben es ist schwer zu erklären warum. Bring mich in euer Lager. Ich wäre dir dankbar dafür. Aber noch eins bring dich nicht um. Ich brauche dich." Ich lecke ihr paar mal über die Wange und verlier dann das Bewusstseins